Definition:
Eine Dachrinnenheizung ist ein elektrisches oder wasserführendes Heizsystem, das in Dachrinnen, Fallrohren oder an Dachkanten installiert wird, um die Bildung von Eis, Schnee und Eiszapfen zu verhindern. Sie schützt das Gebäude vor Wasserschäden, Frostschäden und gefährlichem Eisabbruch.
Anwendungsbereich:
Wohn- und Gewerbeimmobilien in kälteren Klimazonen
Gebäudeteile mit großer Dachfläche oder schlechter Entwässerung
Dachkanten, Rinnen, Fallrohre, Schneefangsysteme
Wichtige Hinweise:
Die tatsächliche Wohnfläche kann aufgrund von Dachschrägen geringer sein (z. B. laut DIN 277 oder WoFlV nur ab 1 m oder 2 m Stehhöhe vollständig anrechenbar)
Wärme- und Hitzeschutz sind essenziell – besonders bei schlechter Dämmung.
Häufig entstehen DG-Wohnungen durch nachträglichen Ausbau, was eine Baugenehmigung und energetische Standards erfordert
Ziel:
Sicherstellung der Dachentwässerung im Winter und Schutz von Bewohnern und Gebäudestruktur vor witterungsbedingten Schäden