Definition:
Leerstand bezeichnet den Zustand, in dem eine Immobilie oder Teile davon nicht vermietet, verpachtet oder genutztwerden. Er betrifft sowohl Wohn- als auch Gewerbeeinheiten und kann kurzfristig (z. B. wegen Sanierung) oder langfristig auftreten.
Anwendungsbereich:
Wohnungs- und Gewerbeimmobilien
Immobilienbewertung und Objektanalyse
Planung von Vermarktungsstrategien
Wichtige Hinweise:
Unterschieden wird zwischen Marktbedingtem, strukturellem und bewusstem Leerstand
Kann zu Wertverlust, Kostenbelastung (z. B. Hausgeld, Grundsteuer) und Verwahrlosung führen
Meldepflichtiger Leerstand kann in manchen Kommunen sanktioniert werden
Ziel:
Minimierung der wirtschaftlichen Risiken und Optimierung der Nutzung durch gezielte Nachvermietung, Sanierung oder Umnutzung leerstehender Flächen.