Definition:
Die Mieterselbstauskunft ist ein freiwilliges Selbstauskunftsformular, das Mietinteressenten dem Vermieter vor Vertragsabschluss zur Verfügung stellen. Es enthält persönliche, finanzielle und berufliche Informationen, die dem Vermieter helfen sollen, die Zuverlässigkeit und Bonität des potenziellen Mieters einzuschätzen.
Anwendungsbereich:
Wohnungsbewerbungen bei privaten oder gewerblichen Vermietern
Entscheidungshilfe bei der Mieterauswahl
Ergänzung zu weiteren Unterlagen wie Gehaltsnachweisen, SCHUFA-Auskunft, Arbeitsvertrag
Wichtige Hinweise:
Die Angaben müssen wahrheitsgemäß erfolgen; bei Falschangaben droht später Kündigung
Unzulässige Fragen (z. B. nach Schwangerschaft oder Religionszugehörigkeit) dürfen unbeantwortet bleiben
Kein gesetzlich vorgeschriebenes Dokument, aber in der Praxis üblich
Ziel:
Ermöglichung einer sicheren, fairen und fundierten Mieterauswahl durch Bereitstellung relevanter Informationen vor Abschluss eines Mietvertrages.